Zum ersten Mal im ZooParc geborene chilenische Flamingos

Zum ersten Mal in der Geschichte des ZooParc Overloon sind zwei chilenische Flamingos geschlüpft. Das erste Küken ist jetzt drei Wochen alt und das zweite Küken ist jetzt über eineinhalb Wochen alt.

In letzter Zeit gab es bei der Flamingogruppe eine Reihe von Veränderungen, so dass der ZooParc die ersten Küken dieser fast vom Aussterben bedrohten Art begrüßen konnte. Tierpfleger Tom Verschoor: "Eine dieser Veränderungen war, dass die Gruppe größer wurde: Aus Dierenrijk haben wir eine Reihe jüngerer Flamingos bekommen. Wir wissen, dass die Art in großen Gruppen gut gedeiht. Zusammen mit der Ankunft der jüngeren Tiere und einigen Anpassungen am Gehege ist das wahrscheinlich der Grund für den Erfolg in diesem Jahr!"

Das Geschlecht der jungen Flamingos lässt sich erst feststellen, wenn sie in einigen Monaten das braune Gefieder bekommen. Eine Feder wird gezupft und ein DNA-Test durchgeführt. "Mit bloßem Auge lässt sich das Geschlecht des Flamingos nicht leicht erkennen, deshalb sind DNA-Tests erforderlich. Ein geschultes Auge kann das vielleicht erkennen, aber damit haben wir im ZooParc derzeit keine Erfahrung", lacht Verschoor.

Zurzeit befinden sich noch fünf Eier in den Nestern bei den Flamingos. Ob sie schlüpfen werden, bleibt abzuwarten. Verschoor: "Die Flamingos sind noch sehr unerfahren, es bleibt also abzuwarten."

In freier Wildbahn
Der Bestand des chilenischen Flamingos in freier Wildbahn ist rückläufig. Das liegt zum Teil daran, dass in seinem Lebensraum wertvolle Ressourcen abgebaut werden. Die Flamingoart ist sehr ängstlich, so dass sie bereits bei der geringsten Störung des Lebensraums aus dem Gebiet verschwinden. Der Flamingo wird auch deshalb gefangen, weil man glaubt, dass Teile des Vogels medizinische Eigenschaften haben.

ZooParc-Geschäftsführer Roel Huibers: "Wir sind überglücklich, dass die Veränderungen geholfen haben und wir so zu einer gesunden Flamingopopulation in Zoos beitragen. Und natürlich ist es ein wunderschönes Bild: diese beiden kleinen, grauen Flamingos inmitten der großen, rosafarbenen Vögel."

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