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Weibliche Begleitung für Faultier Odin: ZooParc begrüßt Stella
Odin, das Zweifingerfaultier im ZooParc, hat eine Freundin. Die eineinhalbjährige Stella, die im Rahmen des Zuchtprogramms in den Zoo in Overloon kam, ist am Mittwoch angekommen. Sie wird der Öffentlichkeit präsentiert, sobald die Tore des Parks wieder geöffnet werden können.
"Es war Zeit für Stella, ihr Elternhaus in der Tschechischen Republik zu verlassen. Sie wurde mit Odin gepaart, für den es eine gute Zeit ist, einen Partner zu haben", sagt der Leiter der Tierpflege Steven van den Heuvel. Gemeinsam sollen Stella und Odin zum europäischen Zuchtprogramm für das Zweifingerfaultier beitragen. Ziel des Zuchtprogramms ist es, gesunde Populationen wildlebender gefährdeter oder bedrohter Arten in Zoos zu sichern.
Leben mit OdinStella wird im neuen Südamerika-Bereich Madidi leben, von dem ein Teil im vergangenen September eröffnet wurde. Dort wird auch Odin wohnen, der seit August im ZooParc zu sehen ist.
Im Moment sind Stella und Odin noch voneinander getrennt. Van den Heuvel: "Stella muss sich noch an ihre neue Umgebung gewöhnen. Bald werden wir die beiden miteinander bekannt machen. Beide Faultiere sind noch nicht geschlechtsreif, so dass der Nachwuchs vorerst noch warten muss. Aber wir hoffen natürlich, dass wir in ein paar Jahren Nachwuchs begrüßen können.
Alles auf den Kopf gestelltDiese Art ist in den tropischen Wäldern des nordöstlichen Südamerikas beheimatet. Das Zweifingerfaultier, das bis zu 40 Jahre alt werden kann, hat zwei Hakenfinger an jeder Hand und drei an jedem Fuß. Das Faultier ist nicht sehr aktiv: Es schläft bis zu 15 Stunden pro Tag. Sie tun dies auf dem Kopf stehend, zum Beispiel bei der Paarung und der Geburt ihrer Jungen.
Da Faultiere alles kopfüber machen, wachsen die Haare ihres Fells vom Bauch bis zum Rücken. Aus dem Baum kommen Stella, wie Odin und ihre Artgenossen, nicht oft: Diese Art muss nur einmal pro Woche aus dem Baum kommen, und zwar, um sich zu erleichtern.