ZooParc-ausgebildeter Spürhund findet Spuren des gefährdeten Zwergflusspferdes in der Elfenbeinküste
Der speziell ausgebildete Spürhund Boyd, der vom Institut für die Zucht seltener und gefährdeter afrikanischer Säugetiere (IBREAM) eingesetzt wurde, ist wieder in den Niederlanden, nachdem er zusammen mit seinem Ausbilder Wesley und der Forscherin Lisa (IBREAM) in der Elfenbeinküste gefährdete Zwergflusspferde aufgespürt hat.
Einen Tag nach der Ankunft in Côte d'Ivoire brach das Team in den Taï-Nationalpark auf. Einige Stunden später zeigte Boyd vom Wasser aus an, dass er das stark gefährdete Zwergflusspferd bereits gerochen hatte. Ein speziell ausgebildetes Team suchte an Land weiter nach Spuren, die mit Boyds Hilfe schneller gefunden wurden.
An den Stellen, an denen Boyd zuschlug, wurden Kamerafallen aufgestellt, und schon bald waren Bilder von Zwergflusspferden zu sehen. In keiner früheren Studie waren so schnell bewegte Bilder dieser Art aufgenommen worden.
Das Zwergflusspferd ist bekanntlich ein scheues Tier. Das ist der Grund, warum nicht viel über diese Art bekannt ist. Derzeit leben noch schätzungsweise 1.000 Zwergflusspferde in freier Wildbahn. Ziel der IBREAM-Expedition in Côte d'Ivoire war es, Daten über diese Art zu sammeln. So kann ein geeigneter Managementplan erstellt werden, um die Art vor dem Aussterben zu bewahren.
"Wir sind sehr froh, dass wir vom ZooParc auf vielfältige Weise dazu beitragen konnten, sowohl vom Park als auch von der Stichting Wildlife", so Niels Meboer, Freiwilligenkoordinator im ZooParc Overloon. Boyd wurde unter anderem mit den Zwergflusspferd-Duftproben des ZooParc trainiert, und auch der Park selbst spielte eine Rolle als Trainingsgelände, bevor der Hund in die Elfenbeinküste aufbrechen sollte. Meboer: "Die Freiwilligen der Stichting Wildlife haben durch zusätzliche Aktivitäten im Park sehr viel Geld gesammelt. Dadurch konnte die Mission von IBREAM zum Teil finanziert und zusätzliche Kamerafallen gespendet werden. Wir sind unglaublich stolz auf den fantastischen Einsatz der Freiwilligen!"
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