Overloon ZooParc begrüßt neue Bewohnerin: Giraffe Dhakija angekommen

Der ZooParc hat eine neue Giraffe aufgenommen. Die Netzgiraffe Dhakija ist vor ein paar Tagen im Zoo in Overloon angekommen.

Die 10-jährige Dhakija kam aus dem deutschen Thüringer Zoopark Erfurt. Mittlerweile hat sich die Giraffe voll und ganz an ihr neues Zuhause gewöhnt, berichtet Tierpflegedirektor Steven van den Heuvel: "Dhakija fühlt sich in unserer Gruppe sehr wohl."

"Dhakija ist leicht zu erkennen: Sie ist die Größte im Bunde. Das Schöne ist, dass sie schon seit ein paar Jahren mit einer unserer anderen Giraffen, Limber, in Erfurt lebt. Es ist schön zu sehen, wie sie sich nach einigen Jahren der Trennung immer noch erkennen. Das schafft auch eine schöne Harmonie in unserer Gruppe. Das ist nach Naomis Tod im letzten Jahr sehr schön zu sehen", sagt Van den Heuvel.

Gefährdete ArtenDie Netzgiraffe, die an ihrem netzförmigen Fleckenmuster zu erkennen ist, gehört zu den bedrohten Arten. Der Bestand dieser Giraffenart ist rückläufig. In den letzten 20 Jahren sind fast 65 Prozent der Netzgiraffenpopulation verschwunden. In freier Wildbahn leben noch etwa 8.000 Tiere.

Dies ist zum Teil auf die Verringerung des Lebensraums in Nordostafrika und die Wilderei zurückzuführen. Daher gibt es ein Zuchtprogramm für die Netzgiraffe. Mit der Ankunft von Dhakija trägt der ZooParc Overloon zu diesem Programm bei. Mit ihrer Ankunft besteht die Gruppe der Giraffen im ZooParc wieder aus vier Tieren.

Besondere Geburt in der gleichen WohnungIm Gehege der Netzgiraffe leben auch die Brazzamer Katzen. Dort hat eine besondere Geburt stattgefunden. Anfang Juni wurde ein kleines Tierchen geboren. Der ZooParc Overloon ist der einzige Zoo in den Niederlanden, in dem Brazzamerkatzen zu sehen sind.

Auch bei den Brazzameerkatzen wurde im April ein Jungtier geboren. "Neben unserer neuen Giraffe sind also derzeit zwei kleine Tiere in unserem Park zu sehen. Die Brazzamerkatze ist noch nicht gefährdet, aber ihr Bestand geht zurück. Dies ist zum Teil auf die Abholzung der Wälder in Zentral- und Westafrika zurückzuführen, wo die Brazzamerkatze lebt", so Van den Heuvel.