Geboorte mhorrgazelle jong in ZooParc

ZooParc feiert die Geburt von Mhorrgazellen, Haubenhühnern und Hammerkopfjungen

Im ZooParc sind zwei Mhorrgazellen geboren worden. Diese Art ist in freier Wildbahn stark bedroht: Es gibt nur noch etwa 250 Exemplare. Mit der Geburt dieser Tiere trägt der Zoo zur Erhaltung dieser Art bei. Außerdem wurden im Overloon-Park ein Tufting-Huhn und vier Hamerkop-Welpen geboren.

Die Mhorrgazellen, zwei Männchen, wurden letzte Woche geboren: zwei Weibchen brachten je ein Junges zur Welt. Es sind die ersten gesunden Kälber seit der Ankunft dieser Art im Zoo in Overloon im Jahr 2022. Es ist auch das erste Mal, dass ein Schopfhuhn im ZooParc geschlüpft ist.

Wichtig
Zoochef Steven van den Heuvel ist sehr glücklich über die Ankunft dieses Jungen. "Mhorrgazellen haben es in freier Wildbahn schwer. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Zoos daran arbeiten, eine gute Reservepopulation zu erhalten. Wir tun dies im Rahmen des Managementprogramms, an dem über 300 Zoos in Europa mitarbeiten. Es ist sehr schön, dass wir auf diese Weise zur Erhaltung einer stabilen Reservatspopulation in den Zoos beitragen und gleichzeitig Schutzprojekte in freier Wildbahn unterstützen können."

Die kommenden Wochen werden noch eine Weile spannend bleiben, meint Van den Heuvel. "Es ist das erste Mal, dass die Mhorrgazelle-Weibchen Mütter werden. Dann heißt es immer abwarten, ob sie es gut aufnehmen, aber bis jetzt machen sie es super gut."

Rettung
Die Mhorrgazelle ist eine der Unterarten der Damagazellen, der größten Gazellenart. Ursprünglich lebten diese Gazellen hauptsächlich in Marokko, im Senegal und im Sudan. Sie sind scheue Tiere und kommen vor allem in offenen und trockenen Gebieten vor, wie zum Beispiel in der Sahara. In diesen Gebieten wandern sie viel, um genügend Nahrung zu finden.

Vor einem halben Jahrhundert waren die Mhorrgazellen fast ausgestorben, weil sie von Wilderern gejagt wurden. Der spanische Armeekapitän und Fotograf José Antonio Valverde entdeckte die Art während seiner Forschungsreise in Afrika. Er rief 1971 eine Rettungsaktion ins Leben. Dank des europäischen Managementprogramms gibt es heute wieder einige hundert Tiere, die auf 27 Zoos in Europa, zwei spezielle Zentren in Spanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie einige Gebiete in freier Wildbahn verteilt sind.

Haubenhuhn
Das Schopfhuhn ist mit Enten und Gänsen verwandt. Diese Tiere, die unter anderem in Peru, Uruguay, Argentinien und Bolivien vorkommen, können gut schwimmen, haben aber keine so großen Flossen wie ihre entfernten Verwandten. Sie ziehen es vor, auf dem Boden zu laufen. Sie fressen Samen, Blätter und Wurzeln von Pflanzen.

Der Hamerkop ist ein Wasservogel, der in Flüssen, Sümpfen und Seen in Afrika heimisch ist. Paare bleiben ihr ganzes Leben lang zusammen. Sie bauen ein sehr großes Nest, das aus Zehntausenden von Zweigen besteht. Sie sind stark genug, um das Gewicht eines Menschen zu tragen.

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